Mit Heinz
Däppen hat sich ein Schweizer Modellbahner mit den Klängen der grossen
Eisenbahn auseinander gesetzt und in akribischer Weise zu Projekten für
die Zimo Sounddecoder Reihe entwickelt. Das Fachwissen in Elektroakustik
und Aufnahmetechnik nimmt er aus seiner Physikausbildung. Als Sohn eines
Eisenbahners ist er mit allem was Spurkränze hat seit früher Kindheit
vertraut. Herr Däppen hat immer wieder Tonaufnahmen durchgeführt, Bands
abgemischt, ist auch mit der CD Produktion vertraut und hat reiche PC
Erfahrung, auch im Umgang mit Remix Software.
Der
Umstieg 1989 von kleineren Nenngrössen zur Gartenbahn, war auch ein
thematisch Umstieg zum Thema Eisenbahn in den USA. Die Startkenntnisse
und vielfältige Impulse zum umfangrichen Thema der Schmalspurbahnen in
den Rocky Mountains hat Heinz Däppen in den Kreisen der Modellbauer in
Nenngrösse 0n3 bekommen. In diesen Kreisen wurde auch fassbar, was
Finescale eigentlich bedeutet, ein Anspruch der Heinz Däppen nie mehr
los lassen sollte. Ähnlich wie Landschaftsbauer von US-Anlagen auch den
Landschaftsbau Europäischer Modellbahner nachhaltig beeinflusst haben,
setzen die Sound-Projekte von Heinz Däppen neue Masstäbe, ohne
komplizierte Technik für den Anwender. Die Sound-Projekte von Heinz
Däppen sind bewusst nach den Grundsätzen von Plug&Play entworfen. Allein
in dieser Möglichkeit wiederspiegelt sich die Überlegenheit der Zimo
Sound-Decoder, die genau das ermöglichen, ohne dem Experten die
Möglichkeiten zu kappen.
Seit
1992 fährt er seine Gartenbahn mit DCC nach NMRA, selbstverständlich
schon damals mit Toneffekten in Echtzeit spielbar. Ansporn für sein
Schaffen ist Echtheit und Authentizität. Die einzelnen Klänge sollen zu
einem Ganzen verschmelzen, welches bestmöglich dem Vorbild entspricht,
was der akustischen Umsetzung des Finescale Gedankens entspricht. Wer an
Standardsound in Grosserienmodellen gewohnt ist, bei denen einzelne oft
schlecht abgemischt und unecht wirkende Geräusch ausgelöst werden
können, wird möglicherweise erstaunt sein, wenn in den Projekten für die
ZIMO Decoder die Einzelgeräusche nicht als Solisten wahrnehmbar sind,
sondern in Abhängigkeit zu Betriebsabläufen, gezielt zu Vorbild
orientierten Einheiten in einem „Chor“ verschmelzen.
Herr Däppen hat einer Vielzahl von Fahrzeugen ein akustisches Denkmal
gesetzt, bei welchem auch Laien unvermittelt das Vorbild erkennen. Man muss sich vor Augen führen, dass in einem einzelnen Sound-Projekt
zwischen 100 und 400 einzelne Tonfragmente verwendet werden. Diese sind
durch Heinz Däppen so programmiert, dass der Anwender durch den Betrieb
seines Fahrzeuge, im richtigen Moment die richtige Aufnahme nutzt. Heinz
Däppen hat sich tagelang im Einzugsbereich der rhätischen Bahn
aufgehalten. Er hat die Harzer Schmalsspurbahn besucht und hat in den
USA Tonaufnahmen durchgeführt. Diese Tonaufnahmen hat er z.B. im Kanton
Graubünden an zig Bahnhöfen und Standorten der Strecke entlang, in der
Hauptwerkstätte in Landquart, im Depot in Samedan und in Posciavo
aufgezeichnet. Er hat sich die Abläufe in den Loks erklären lassen und
sich intensiv mit den Vorgängen wie dem Auf- und Abrüsten der Loks
befasst, welches bei jeder Fahrtrichtungsänderung des Zuges, außer beim
Rangierdienst, stattfindet. Er war dazu entlang dem ganzen Streckennetz
bis Davos, Arosa über Bergün hinaus an die Albula hinauf und hinunter
über die Bernina unterwegs.
Ein
ganz großer Dank gebührt den Exponenten der Rhätischen Bahn, welche die
Aufnahmen mit viel Geduld und fachlich wertvollen Informationen
unterstützt haben. Nach den Aufnahmen vor Ort, kam die Aufbereitung der einzelnen Aufnahmen
am PC zu den Mundgerechten Häppchen, die der Decoder braucht. Erst dann beginnen die Versuche in der Lok. Im Bild sieht man eine RhB
Ge 4/4 II auf dem Rollenprüfstand. Immer und immer wieder wird das
Projekt in allen möglichen Betriebszuständen getestet. Sind diese Tests
erfolgreich abgeschlossen wird auf der Freilandanlage weiter getestet.
Danach werden die Projekte ausgewählten Modellbahnkollegen und Kennern
vorgeführt. Diese Rückmeldungen fliessen ganz im Sinne „vom Modellbahner
für Modellbahner“ in die letzten Korrekturen ein.
Heinz
Däppen hat sich 2003 und 2014 während mehreren Wochen in den USA,
entlang den Bahnlinien aufgehalten und hervorragende Aufnahmen nach
Hause gebracht. Mit dazu gehörten auch Aufnahmen auf der fahrenden Lok.
Besonders bei den Waldbahnloks führte das zu tief greifenden
Erkenntnissen. In dieser Zeit wurden auch Freundschaften und Beziehungen
geknüpft. Auf diesem Weg wurde so manche Aufnahme zur Verfügung
gestellt.
Heinz
Däppen hat mittlerweilen auch eine stattliche Zahl von Sound Projekten
für Amerikanische Modelle von LGB, Bachmann USA Train und Aristo Craft
entworfen.
Sound
Design, Pappelweg 10, CH-4500 Solothurn +41(0)32 6236216
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